Die Entscheidung, eine Yogalehrerausbildung zu machen, ist oft der Beginn einer tiefen, transformierenden Reise. Rückblickend gibt es einige Dinge, die ich anders angehen würde, um den Prozess noch bereichernder zu gestalten – und einiges, das ich genauso wieder machen würde. Hier teile ich meine Erfahrungen, in der Hoffnung, dass sie dir helfen können, deine eigene Reise bewusster zu gestalten.
Was ich anders machen würde
Journaling von Anfang an

Hätte ich doch bloß früher angefangen, meine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen aufzuschreiben! Journaling ist ein unglaublich wertvolles Werkzeug, um das Gelernte zu vertiefen, den Umgang mit Ängsten und Selbstzweifeln zu erleichtern und die kleinen, bedeutungsvollen Momente festzuhalten. Die Yogalehrerausbildung ist eine intensive Zeit voller neuer Erkenntnisse – warum nicht ein persönliches Tagebuch führen, das einen durch diese Phase begleitet?
Nicht so lange zögern
Ich habe viel zu viel Zeit damit verbracht, mir zu überlegen, ob ich die Ausbildung wirklich machen soll. Ist meine Praxis gut genug? Bin ich bereit? Heute weiß ich: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt. Wenn dich der Ruf nach mehr Wissen und Tiefe erreicht, dann folge ihm!
Meine Unerfahrenheit entspannter sehen

Ich habe meine relative Unerfahrenheit im Yoga lange als Hindernis gesehen. Aber weißt du, was? Das ist völliger Unsinn. Du musst kein langjähriger Yogi sein, um eine Yogalehrerausbildung zu beginnen. Oftmals eröffnet gerade die Ausbildung den Raum, um tiefer in die eigene Praxis einzutauchen – und dabei ist jeder Anfängerin willkommen.
Weniger kritisch mit meiner eigenen Praxis sein
Am Anfang hatte ich das Gefühl, meine Praxis müsse bestimmten Standards entsprechen: eine Mindestdauer, eine perfekte Haltung, ein bestimmtes Tempo. Doch das Wichtigste ist nicht, wie lange oder wie „perfekt“ du praktizierst, sondern dass du es überhaupt tust. Yoga ist ein Prozess, keine Leistung.
Was ich wieder genauso machen würde
Kontakte knüpfen

Einer der bereicherndsten Aspekte meiner Yogalehrerausbildung war der Kontakt zu den anderen TeilnehmerInnen. Wir kamen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, doch uns verband eine tiefe Liebe zum Yoga. Offen und freundlich aufeinander zuzugehen hat Freundschaften geschaffen, die weit über die Ausbildungszeit hinausgehen.
Voll eintauchen
Die Ausbildung ist viel mehr als nur die Präsenztermine. Ich habe mich völlig in das Thema vertieft: Bücher gelesen, Filme geschaut, Podcasts gehört. Dieses „Eintauchen“ hat die Erfahrung so viel intensiver gemacht und mein Verständnis für Yoga auf eine ganz neue Ebene gebracht.
Die Reise in vollen Zügen genießen

Die Yogalehrerausbildung ist eine ganz besondere Zeit – und ich bin dankbar, dass ich sie bewusst genossen habe. Die Vorfreude auf jedes Ausbildungswochenende, das gemeinsame Lernen und die vielen kleinen Momente, die diese Reise ausgemacht haben, werde ich nie vergessen. Es gab auch Ausflüge ins Kino oder entspannte Abende mit Tee, die uns als Gruppe zusammengeschweißt haben.
Fazit
Wenn ich zurückblicke, sehe ich, dass meine Yogalehrerausbildung nicht nur meine Praxis, sondern auch mein Leben bereichert hat. Ja, es gab Unsicherheiten und Dinge, die ich im Nachhinein anders machen würde. Doch letztlich war es eine Reise voller Lernen, Wachsen und Verbindungen. Mein größter Rat? Hör auf dein Herz und genieße jede Minute – denn diese Zeit ist ein Geschenk.
Hast du Fragen zur Yogalehrerausbildung oder möchtest du deine eigenen Erfahrungen teilen? Ich freue mich, von dir zu hören! 😊