Malen, Basteln, Kreieren – gehörst du auch zu den Menschen, die vor lauter Kreativität geradezu übersprudeln und es lieben, Dinge mit ihren Händen zu gestalten? Vielleicht empfindest du es daher sogar als eher langweilig, dir für deine Journaling-Routine einfach ein Notizbuch zu kaufen und drauflos zu schreiben?
Dann habe ich hier ein paar Ideen für dich, wie du die heilsame Kraft des Journaling nutzen und gleichzeitig deine kreative Ader voll ausleben kannst!
Für Bastelbegeisterte: Scrapbook oder Bullet Journal
Kreiere dein Journal ganz nach deinem eigenen Geschmack! Besorge dir ein Blanko-Notizbuch und leg los – es ist eine leere Leinwand und wartet nur darauf, mit Leben gefüllt zu werden.
Für ein Bullet Journal erstellst du üblicherweise eine eigene „Vorlage“, also ein Muster, dem du Tag für Tag folgen und das du ausfüllen kannst. Hierbei entscheidest du selbst, welche Felder du implementieren möchtest. Datum und Wochentag sollten auf keinen Fall fehlen, aber bei allem anderen sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Diese Vorlage kannst du auch immer wieder ändern. Ich empfehle allerdings, die gleiche Vorlage mindestens eine Woche lang zu nutzen, um etwas Kontinuität zu entwickeln. Sagt sie dir danach nicht mehr zu, erstellst du anschließend einfach eine neue.
Beim Scrapbook wird nicht nur geschrieben und gemalt, sondern auch gesammelt, geschnippelt und geklebt. Hier dokumentierst du die wichtigen Dinge, Erkenntnisse und Ereignisse deines Lebens in Form von Fotos, Eintrittskarten, Fahrttickets, Sandkörnern und allem, was dir sonst noch einfällt. Bewaffne dich mit Schere, Kleber und einigen schönen Stiften und leg los!
Für Filmbegeisterte: Ein Video-Journal
Cineasten, die mit Stift und Papier eher wenig anfangen können, können ihre Kamera als Journal nutzen. Wie? Das bleibt ganz dir überlassen! Vielleicht möchtest du dich einfach selbst aufnehmen, wie du deiner Kamera all die Dinge anvertraust, die du sonst einem Journal anvertrauen würdest. Vielleicht möchtest du das Ganze aber auch künstlerischer aufziehen und kleine Reportagen deines Lebens drehen, zusammengeschnitten aus einzelnen Eindrücken deines Alltags.
Für Redselige: Ein Audio-Journal
Schreiben ist nicht so dein Ding, aber beim Reden kannst du dich gut ordnen? Dann könnte ein Audio-Tagebuch genau das Richtige für dich sein. Wähle eine Möglichkeit, um dich selbst aufzunehmen und erzähle von allem, was dir im Kopf herumgeht, als würdest du einem lieben Menschen davon berichten oder einen Podcast aufnehmen.
Wichtig bei allen drei Formaten: Achte auch darauf, ob du eher visuell oder auditiv veranlagt bist. Bei allen Journaling-Methoden ist es nämlich wichtig, das bisherige Material immer mal wieder durchzugehen, damit man eventuelle Muster erkennt. Wenn du also Dinge leicht vergisst, die hörst, dann ist das Audio-Journal vielleicht nicht für dich geeignet. Bist du aber beispielsweise auch ein Hörbuch-Fan, dann könnte es ideal für dich sein.
Um besagte Muster erkennen zu können, ist auch Kontinuität wichtig. Suche dir also eine Variante aus, die dir so viel Freude bereitet, dass du keine Probleme hast, auch dranzubleiben.
Welcher kreative Typ bist du? Teile es in den Kommentaren!