Das Jahr neigt sich dem Ende zu, wir befinden uns mitten in den mystischen Rauhnächten – die perfekte Zeit zum Reflektieren.
Ich nehme mir „zwischen den Jahren“ gerne Zeit, um auf das Jahr zurückzublicken. Was war schön, was schwierig, was unvergesslich? So eine Rückschau ist auch ideal, um festzustellen, was man ins neue Jahr gern mitnehmen würde und was zurückgelassen werden darf. Auch jetzt habe ich wieder auf mein Jahr zurückgeblickt und möchte das Ergebnis gerne mit dir teilen.
Ein schwieriger Start
Nachdem 2022 ein unfassbar schwieriges Jahr für mich war, war ich mehr als gespannt auf 2023. Der Start war ein wenig holprig: Kurz vor Weihnachten 2022 brach ich mir meinen linken Arm, wodurch die Silvesterpläne, auf die ich bereits hingefiebert hatte, leider ins Wasser fielen. Auch der Anfang des neuen Jahres war durch die Verletzung schwierig. Mit einem von Schulter bis Hand eingegipsten, schwer schmerzendem Arm war ich im Alltag sehr eingeschränkt. Gemüse schnippeln? Fehlanzeige. Das Bett selbst beziehen? Vergiss es! Socken anziehen? Umständlich.
Mit all dem kam ich gut klar. Was mir Sorgen bereitete, war, dass ich die beiden Dinge, die meiner mentalen Gesundheit am zuträglichsten sind, wenig bis gar nicht ausüben konnte: Yoga und Schwimmen.
Da Schöne am Yoga ist ja, dass man es den eigenen Bedürfnissen anpassen kann. Ich googelte „Yoga mit gebrochenem Arm“, probierte entsprechende Flows aus und legte den Fokus mehr auf Meditation.
Schwimmen hingegen war vorerst gestrichen. Letztes Jahr (also 2022) hatte ich mein altes Hobby nach längerer Pause wieder aufgegriffen, und zwar in einer Phase, in der es mir aufgrund von Panikattacken sehr schlecht ging. Klar half auch Yoga, aber das Schwimmen brachte den eigentlichen Durchbruch. Kaum war ich öfter wieder im Wasser unterwegs, ging es mir stetig besser. Daher war ich unglaublich froh, dass meine Stimmung nicht rapide sank, als ich nicht schwimmen gehen konnte. Natürlich vermisste ich es, aber dennoch ging es mir gut.
Es geht aufwärts
Ein Yogalehrer:innen-Treffen im Studio, in dem ich unterrichte, war Mitte Februar der Startschuss für mich, nach meinem „Winterschlaf“ wieder mehr zu unternehmen. Ein herrliches Gefühl! Ich traf Leute wieder, die ich länger nicht mehr gesehen hatte, tauschte mich mit anderen Yogalehrenden aus und tankte Inspiration und positive Energie. Dass Maryia, die Studioleiterin und meine Ausbilderin, sich als großer Fan meines Blogs „outete“, versorgte mich mit einer Extraportion Endorphinen und Motivation.
Ich stürzte mich mit Begeisterung in meine Vorhaben und nahm an einer Verlosung auf Instagram teil, bei der man einen Platz in einem Coaching-Programm für Yogalehrende gewinnen konnte, in dem es darum geht, einen Onlinekurs zu erstellen und damit ein passives Einkommen zu generieren. Ich hatte vorher noch nie etwas gewonnen und ging daher ohne Erwartungen an die Sache heran – und gewann tatsächlich!
In diesem Programm lernte ich tolle, hilfreiche Dinge, die mich enorm weiterbrachten und tauschte mich mit Gleichgesinnten aus. Eine wundervolle Erfahrung, die mir einen klaren Plan geliefert hat, wie ich nun weiter vorgehen möchte. Dieser ist fester Bestandteil meiner Vorsätze für 2024. Ihr werdet noch davon hören bzw. lesen 😊
Das böse C-Wort
All die Pandemiejahre über war ich verschont geblieben, nach Ostern holte es mich dann doch noch ein. Eine Zeitlang lag ich komplett flach: Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen, Fieber, null Energie. Ich war ausgeknockt und brauchte lange, um wieder auf die Beine zu kommen. Die Erschöpfung begleitete mich noch eine ganze Weile, nachdem die Symptome abgeklungen waren.
Nachdem ich in diesem Jahr schon sowohl verletzt als auch krank gewesen war, hatte ich eine noch höhere Wertschätzung für meine Gesundheit als ohnehin schon zuvor. Die ersten Male auf der Matte oder im Wasser, nachdem ich ausgeschaltet war? Unbezahlbar!
Öfter mal was Neues
Zwar habe ich schon mein ganzes Leben lang gern geschrieben, doch einen Blog zu starten, war dennoch etwas komplett Neues für mich. Dieses Jahr habe ich mich einmal mehr aus meiner Komfortzone gewagt und war das erste Mal in einem Podcast zu Gast. Bei der „Yogadetektivin“, der lieben Jule, sprach ich über das Thema „Yoga und Journaling“, eine Kombination, die ich immer wieder gerne unterrichte. Danke, liebe Jule, für die Einladung!
Yogaunterricht
Ja, ich habe nach wie vor meinen Job in der Hotellerie, aber Yoga zu unterrichten, ist dennoch wichtiger Bestandteil meines Alltags. Ich liebe die Art und Weise, wie sich beide Tätigkeiten ergänzen.
Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, tolle Kurse und Workshops geben zu dürfen. Zweimal fand der Kurs „Reise durch die ayurvedischen Elemente“ statt, in dem AyurYoga unter dem Motto der Elemente unterrichtet wurde. Die Themen der Workshops waren vielfältig: Zyklus-Yoga und -Ayurveda, Atem, Journaling und Reflexion. Ich bin allen Teilnehmenden sowie Yoga Vidya Frankfurt so dankbar für diese bereichernden Erfahrungen!
Im neuen Jahr geht es auch direkt weiter: Am 11. Januar gebe ich bei Yoga Vidya Frankfurt den Workshop „Hallo, 2024!“, in dem wir gemeinsam Yoga und Journaling verbinden, um auf das alte Jahr zurückzublicken und uns auf das neue einzustimmen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du Lust hättest dabei zu sein!
Mein Baby, der Blog
Zu Beginn eines neuen Jahres werde ich immer von einem Motivationsschub erfasst. Dadurch kriege ich Lust, mit Herzensprojekten zu starten oder diese weiter voranzutreiben. Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, mein Herzensprojekt Blog weiter zu fokussieren und wöchentlich einen neuen Artikel zu veröffentlichen.
Ich bin sehr stolz, dass ich diesen Vorsatz eingehalten und mir lediglich eine Sommer- und eine Geburtstagspause gegönnt habe. Insgesamt gab es dieses Jahr 48 neue Artikel auf dem Blog. Auch nächstes Jahr werde ich euch wöchentlich mit neuem Content versorgen.
Die beliebtesten Artikel waren dieses Jahr „Oldie but Goldie“, „Aller Anfang macht Spaß“ und „7 Tipps für frischgebackene Yogalehrende“.
Auch Artikel des vorigen Jahres standen bei euch hoch im Kurs, und zwar „Magische Morgen“ und „Kleine Ayurveda-Einführung“.
Damit stehen sowohl Infos für blutige Anfänger:innen als auch für Yogalehrende bei euch hoch im Kurs. Was würdet ihr im neuen Jahr gern lesen? Postet eure Wünsche in die Kommentare!
Neu war dieses Jahr die Rubrik „Interessante Menschen“, und der Name ist Programm. Seit dem Start der neuen Rubrik im Februar gab es jeden Monat ein neues Interview, also insgesamt elf. Ich bin so dankbar für alle, mit denen ich mich unterhalten durfte und für die bereichernden neuen Bekanntschaften, die ich dadurch machen konnte.
Ein Interview hat es euch ganz besonders angetan, und zwar das mit Vimala zum Thema Yogalehrerausbildung. Danke, dass du deine Einblicke mit uns geteilt hast, Vimala!
Ausblick auf 2024
Wie bereits erwähnt, wird es 2024 viele neue Artikel und Begegnungen mit interessanten Menschen geben. Außerdem kommen zwei neue Rubriken hinzu: Spiritualität und Playlist des Monats.
Unter Spiritualität findest du regelmäßig Wissenswertes über Heilsteine, Orakelkarten und vieles mehr.
Außerdem gibt es jeden Monat eine von mir zusammengestellte Playlist zu einem bestimmten yogischen oder ayurvedischen Thema.
Nachdem ich dieses Jahr einen in jeder Hinsicht bereichernden Urlaub verbracht habe, möchte ich auch im nächsten eine ebenso erholsame und gleichsam inspirierende Auszeit erleben. Wohin es gehen soll, weiß ich noch nicht, aber einige Ziele stehen auf meiner Wunschliste.
Neben meiner Zeit auf der Matte möchte ich auch 2024 wieder viel Zeit im Wasser verbringen. Es ist mein Heil- und Wohlfühlelement und tut mir auf einer Ebene gut, die ich nur schwer beschreiben kann. Nachdem ich dies im letzten Jahr wieder für mich entdeckt habe, geht es direkt zu Anfang des neuen Jahres auf die Wassersportmesse „boot“ in Düsseldorf, um auch auf diesem Feld neue Impulse zu erhalten. Es wird mein erster Besuch seit Jahren, also freue ich mich riesig darauf.
Nun wünsche ich euch allen einen guten Start in ein glückliches und gesundes neues Jahr. Kommt gut in 2024 an!
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