Wenn du überlegst, mit Yoga anzufangen, aber dich noch nicht so richtig traust, dann ist dieser Artikel ideal für dich. Immer wieder hört man von Menschen, die nach ihrer ersten Yogastunde schockverliebt waren und sofort begeisterte Yogis wurden, aber mach dir keine Gedanken, wenn es bei dir nicht so war!
Bei mir war es auch keine Liebe auf den ersten Blick. Es dauerte Jahre, bis ich mich für die Praxis begeistern konnte. Dafür gab es verschiedene Gründe: Ich fand lange nicht den richtigen Lehrer; ich dachte, das Ganze macht nur Spaß, wenn man quasi ein Schlangenmensch ist, und noch einiges mehr.
Um dir den Einstieg ins Yoga etwas zu erleichtern, habe ich dir meine Top 5 Tipps zusammengestellt, mit denen du auch als völliger Neuling Spaß daran haben kannst.
1. Definiere dein Warum
Sei dir absolut im Klaren darüber, warum du mit dem Yoga anfangen möchtest. Genau zu wissen, warum bzw. wofür du etwas tust, wird dir helfen, dranzubleiben, auch wenn die Motivation mal nachlässt. Und es gibt viele Gründe, um mit Yoga zu starten: Vielleicht möchtest du dich körperlich besser fühlen, mehr Kraft und Beweglichkeit gewinnen. Oder du möchtest Ruhe ins Gedankenkarussell bringen. Vielleicht haben auch die akrobatisch anmutenden Posen auf Instagram deinen sportlichen Ehrgeiz geweckt. Ganz gleich, was es ist – steh zu deinem Ziel und halte es dir während Durststrecken immer wieder vor Augen.
2. Sei nicht zu stolz
Damit meine ich: Schäme dich nicht, in Anfängerklassen zu gehen und so viele Hilfsmittel zu nutzen, wie du brauchst. Blöcke, Gurte & Co. sind für genau solche Zwecke gemacht worden. Sie verlängern die Arme oder verkürzen die Beine, wenn man noch nicht beweglich genug ist, um manche Posen bequem halten zu können. Modifiziere auch ohne Hilfsmittel und stehe voll und ganz dazu, an welchem Punkt du in deiner Praxis gerade stehst. Wenn du in der Vorwärtsbeuge gerade mal die Knie erreichst, dann ist das eben so. Yoga ist kein Sport – es geht nicht darum, wie eine Haltung aussieht, sondern nur darum, was sie mit dir macht. Und die positiven Effekte kannst du bereits ganz am Anfang spüren, wenn du dich darauf einlässt.
3. Sei experimentierfreudig
Yin Yoga ist dir zu langsam? Dann probiere Hatha Yoga aus. Dir sagt längeres Halten von Asanas nicht zu? Dann geh doch mal in eine Vinyasa-Klasse. Das Yoga in deinem Fitnessstudio erinnert zu sehr an Gymnastik? Dann suche dir ein Yogastudio in deiner Nähe. Du wirst mit der Kursleitung nicht warm? Dann besuche einen Parallelkurs. Scheue dich nicht, mit verschiedenen Stilen, Lehrern und Locations zu experimentieren, bis du das Angebot gefunden hast, das zu deinem Warum am besten passt.
4. Such dir einen Yoga Buddy
Vielleicht gibt es ja in deinem Freundeskreis oder in deiner Familie jemanden, der auch gerne mit Yoga beginnen möchte. Tut euch zusammen! Gemeinsam ist der Anfang sehr viel weniger einschüchternd und man bleibt leichter am Ball.
5. Bevorzuge Vor-Ort-Klassen
Ja, es ist sicher sehr verlockend, erst einmal daheim ein YouTube-Video von gerade mal 20 Minuten anzuschmeißen und im eigenen Schlafzimmer zu üben. Gerade als Anfänger:in solltest du dir das aber (vorerst) verkneifen. Warum? Zunächst einmal ist es sicherer. Du wirst an viele Positionen herangeführt werden, die dir nicht vertraut sind. Übst du daheim, ist niemand da, der dich korrigieren kann. Im schlimmsten Fall übst du über einen längeren Zeitraum mit verkehrt aufgebauten Positionen und tust damit deinem Körper nichts Gutes – im Gegenteil. Bis du sicherer in deiner Praxis bist, ist es von großem Vorteil, von jemandem angeleitet und korrigiert zu werden. Damit beugst du Verletzungen vor und gewinnst von Anfang an ein tieferes Verständnis für die Übungen. Außerdem ist da noch der Spaßfaktor. Es ist einfach anders, in einem Raum mit mehreren Menschen zu üben. Und nicht selten entstehen dabei auch neue Kontakte.
Waren diese Tipps hilfreich für dich? Ist es für dich mühsam, dein Warum zu definieren oder einen passenden Stil zu finden? Dann schreibe mir gerne – ich freue mich, zu helfen!
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